Allgemeine Informationen

Zusätzlich zur Einleitung hier die wichtigsten Bus-Infos in Kurzform:

• Auf Malta herrscht - für deutschsprachige Touristen wie mich etwas ungewohnt - Linksverkehr. Also schauen sie besser nach rechts und dann erst nach links, wenn sie die Straße überqueren wollen. Zum Glück gehört der ausgiebige Gebrauch der Hupe zum Straßenalltag auf Malta.

• Mit einer guten Karte und ein bischen Geschick im Kartenlesen kommen sie genau dahin, wohin sie wollen. Die beste Karte, die ich gefunden habe und die auch sehr genau ist, ist die vom Baedeker Reiseführer Malta. Der Reiseführer kostet knapp 30 Mark, eine lohnenswerte Ausgabe.

• Die Abfahrtzeiten sind zwar festgelegt, aber es gibt keinen Fahrplan wie in Deutschland. Seien sie also nicht ungeduldig, denn auf Malta laufen die Uhren etwas anders. Und die Fahrer brauchen schließlich auch mal eine Pause.

• Die Bushaltestellen sind durch rote oder blaue Schilder gekennzeichnet. Manchmal fehlen sie auch ganz. Meist gibt es Wartehäuschen. Wenn sie an der Bushaltestelle stehen und der Bus, mit dem sie mitfahren wollen, nähert sich, dann geben sie dem Fahrer einfach ein Handzeichen. Er wird nicht halten, wenn nicht jemand aussteigen will oder der Bus voll ist.

• Zum Busfahren brauchen sie unbedingt Kleingeld. Die Fahrer nehmen absolut keine Scheine an und sie nicht mit. Und zählen sie ihr Wechselgeld sofort nach, die Fahrer nehmen es manchmal nicht so genau mit den Münzen.

• Suchen sie nach dem Einsteigen nach einer Schnur an der Decke oder nach dem nächsten Klingelknopf. Wenn sie aussteigen wollen, ziehen sie rechtzeitig einmal fest an der Schnur oder drücken einen der Knöpfe.

• Wenn sie nicht weiterwissen: fragen sie einfach einen Einheimischen. Malti und Englisch sind Amtssprache, auch mit Italienisch kommt man weiter. Die Bewohner Maltas sind sehr freundlich und wahnsinnig hilfsbereit. Haben sie keine Scheu, in einen Bus einzusteigen und den Fahrer zu fragen, ob er dahinfährt, wo sie hinwollen.

• Wenn sie nicht genau wissen, wo sie aussteigen müssen, dann fragen sie den Fahrer, ob er ihnen Bescheid sagen kann und setzen sie sich wenn möglich auf die linke Seite in Fahrtrichtung, möglichst weit vorne. So haben sie auch die Chance, die Wegweiser und Ortsschilder zu sehen, die auf der linken Straßenseite stehen. Merhba ist übrigens keine Stadt, sondern heißt Willkommen.

• Sie können im Zweifelsfall ruhig eine Station weiterfahren, die Entfernungen sind auf Malta nicht so groß, als daß man nicht zur letzten Station zurücklaufen könnte. So kann man sich auch in Ruhe noch etwas von der Umgebung ansehen.

• Nicht alle Sehenswürdigkeiten Maltas werden direkt von den Bussen angefahren. Meist muß man noch eine kleine Strecke zu Fuß zurücklegen. Einige Routen habe ich hier mit ein paar Hinweisen zusammengestellt