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Hotel Karanne, St. Paul´s Bay (Malta) ****

Empfehlenswert - nicht nur aufgrund der Lage als idealer Ausgangspunkt für Inselerkundungen

Wir sind letzten Freitag (03.08.01) von unserem 1-wöchigen Urlaub, den wir im Hotel Karanne verbracht haben, zurückgekehrt. Gebucht hatten wir bei Kreutzer über das Internet. Transfer und Betreuung durch den Reiseveranstalter waren gut.

Das Hotel liegt etwa 15 bis 20 Gehminuten vom Busbahnhof hinter dem Hotel New Dolmen entfernt. Da wir jeden Tag Ausflüge mit den Linienbussen in alle Teile der Insel unternommen haben, hatte es für uns daher eine ganz ideale Lage. Morgens sind wir immer bis zum Busbahnhof gelaufen (die Busse, die dort abfuhren, waren meistens schon so voll, daß sie an keinen anderen Haltestellen mehr hielten) und abends an der Bushaltestelle an der Mosta Road, die nur etwa 2 Minuten vom Karanne entfernt liegt, ausgestiegen.

Um das Hotel herum gibt es etliche Shops, Bars und Restaurants. Umwerfend fanden wir neben dem Essen die Aussicht im Don Vito am kleinen Hafen und sehr lecker die Pizza und den chocolate cake in der Cardamia Bar an der Mosta Road. Besonders hervorzuheben ist, daß das Hotel nur am Rand des Touristenviertels liegt, und man abends gemütlich durch angrenzende maltesische Wohnviertel schlendern kann. Auch ein Besuch des Empire Cinemas in der Pioneer Road (ca. 8 Gehminuten vom Hotel entfernt) lohnt sich.

Die Ausstattung des Hotels entspricht der uns aus anderen Urlauben bekannten 4-Sterne-Hotels. Unser Zimmer im 6. Stock war recht groß mit Balkon und Blick auf den Hinterhof bzw. das Hinterland. Die Zimmer waren gut isoliert. Selbst wenn auf der Dachterrasse am Pool Barbecue- oder Tanzabende waren, bekam man im Zimmer nicht viel davon mit. Einzig die Klimaanlage funktionierte nicht ganz so gut, wie wir es sonst gewohnt waren. Selbst bei Höchstleistung schaffte sie es nicht, die Temperatur im Zimmer auf unter ca. 23 ° C zu kühlen. Auch andere Hotelgäste hatten dasselbe Problem. Allerdings sorgte der Deckenventilator für ausreichend Wind, so daß es nachts gut auszuhalten war.

Als deutschsprachige Fernsehsender gab es RTL und MTV. Ansonsten empfingen wir noch eine Reihe von englischsprachigen Sendern wie CNN. Zwar gab es keine Fernbedienung, diese hätte man sich aber gegen ein Deposit an der Rezeption leihen können. Die Minibar war abgeschlossen. Auf Wunsch wäre sie jedoch geöffnet worden, und gegen Gebühr hätte man auch hotelfremde Getränke darin kühlen können.

Die Angestellten an der Rezeption waren stets höflich und hilfsbereit. Wir bekamen am Anreisetag relativ problemlos ein anderes Zimmer, nachdem wir festgestellt hatten, daß die ausgeschaltete Klimaanlage im zunächst zugeteilten Zimmer laute Gurgelgeräusche von sich gab.

Äußerst negativ waren allerdings unsere Frühstücks-Erfahrungen! Das Frühstücksbüffet war zwischen 7.00 und 10.00 aufgebaut. Um 9.30 wurde jedoch regelmäßig bereits eine der beiden Türen, die zum Frühstücksraum führten, abgeschlossen. Alle Gäste die durch die andere Tür den Frühstücksraum betraten, wurden dann darauf hingewiesen, daß sie beim nächsten Mal bis 9.30 zum Frühstück erscheinen müßten. Einmal wurde ein junges Paar gegen 9.40 ohne Frühstück und mit dem Hinweis auf die offiziellen Frühstückszeiten weggeschickt. Das Frühstück selbst war - wie von Roland Junghans bereits beschrieben - durch und durch britisch und recht karg. Ab und an gab es frische Früchte wie z.B. Melonenstückchen. Waren diese jedoch alle verzehrt, wurden keine neuen mehr nachgeliefert. Kaffee und Tee wurden am Tisch eingeschenkt. Das unterbesetzte Personal war allerdings zu Stoßzeiten damit heillos überfordert, so daß es Tage gab, an denen man auf eine Tasse Tee über 35 Minuten warten mußte. Besonders ärgerlich fanden wir es, daß eine Angestellte die Aufgabe hatte, sich zur Kontrolle von den Gästen die Zimmerschlüssel zeigen zu lassen, während diese durstig vor leeren Tassen saßen! Aber wie Ihr sehen könnt, haben wir dies ohne größere Schäden überstanden!

Abends konnte auch im Hotel gespeist werden. An der Rezeption und vor dem Frühstücksraum konnte man einen Blick auf die abendliche Buffet-Karte werfen. Das normale Buffet kostete LM 5,95. An zwei Tagen in der Woche wurde zusätzlich ein Barbecue auf dem Dach veranstaltet, für das ÜF-Gäste LM 6,75, HP-Gäste LM 1,95 zahlen mußten. Wir haben allerdings stets gut und meistens deutlich günstiger außerhalb des Hotels gegessen!

Der Pool auf dem Dach des Hotels ist relativ groß, das Wasser jedoch ausgesprochen trüb. Liegefläche ist unseres Erachtens ausreichend vorhanden. Liegen sind kostenlos, Sonnenschirme und Auflagen können jeweils gegen eine Gebühr von LM 0,5 und ein Deposit gemietet werden. Aber den ganzen Tag sollte man auf Malta sowieso nicht am Pool verbringen, da es einfach zu viel zu sehen gibt!

Alles in allem hat hat es uns - insbesondere wegen der guten Lage - im Karanne gut gefallen. Als Standort für Inselerkundungen würden wir es jedenfalls absolut weiterempfehlen!

Von A. Wölke (2001)


1 Woche im nagelneuen Hotel Karanne

Hallo...

ich komme gerade von einem 1-wöchigen Urlaub aus dem nagelneuen 4-Sterne Hotel Karanne zurück. Meine Frau und ich haben recht kurzfristig bei Berge & Meer (toll!) gebucht und sind von Sonntag früh (5.11.) bis Sonntag abend (12.11.) dort gewesen.

Das Hotel ist wohl mit eines der schönsten in der ganzen Gegend um St. Paul´s Bay und Bugibba. Wir haben andere 4 und 5-Sterne Bunker gesehen, die nicht halb so viel Flair hatten. Ausserdem steht das Karanne nicht mitten zwischen Betonbunkern, die es dort in Bugibba und Qawra zuhauf gibt, sondern im noch gewachsenen Ort St. Pauls Bay, wo´s noch recht gemütlich zugeht. Das Hotel hat einen beeindruckenden Eingangs- und Restaurantbereich - so richtig mit Showtreppe ins Untergeschoss zum Restaurant und mit einer Art Innenhof der ca. 2 Stockwerke hoch die Lounge überdacht.

Das gesamte Hotel ist pikobello sauber, die Zimmer sind logischerweise neu und deshalb ebenso sauber. Geputzt wird täglich jede kleinste Ecke und Handtücher usw. sind auch immer frisch. Jedes Zimmer hat einen mehrstufigen Riesenventilator an der Decke und eine clever im Eingangsbereich des Zimmers angebrachte, gut funktionierende Klimaanlage. Die meisten Zimmer haben einen kleinen Balkon mit Tisch und 2 Stühlen, Satellitenfernsehen und Badewanne mit Dusche. Zum Restaurant gibt es noch ein Cafe mit kleiner Terrasse zur Strasse und die Casanova-Bar, wo 2 bis 3 mal in der Woche 2 Hobby-Beatles ihre Instrumente vergewaltigen.

Auf dem Dach befindet sich die Swimmingpoolanlage mit gepolsterten Liegen und tollem Blick aufs Meer (Das Karanne ist das höchste Gebäude in St.Paul's Bay). Darunter wird leider noch am Hallenbad und am Sauna- und Whirlpoolbereich gebaut. Dafür gibt's aber als Trost eine Flasche Rotwein und die Möglichkeit im Nachbarhotel zum Hallenbad zu gehen. Dazu gibt es noch einen Top-Fitnessraum Der Service ist absolut spitze, die Leute dort total freundlich und der Chef, ein resoluter, gut angezogener Mittvierziger, mit dem Blick eines ehemaligen Untergrundbosses ist immer präsent. Die Betreuung vor Ort durch Berge&Meer, bzw. FlyFTi war okay, aber auch kaum vonnöten.

Einzige Schwachpunkte: Das Frühstück ist ein rein britisches, das heisst: warme Dosenwürstchen, gebackene Bohnen, gestockte Eier-Pampe und Speck. Die einzige europäische Ergänzung ist etwas Käse und ab und zu Pressschinken, dazu die immer gleiche Erdbeer- und Orangenmarmelade. Und natürlich Holzkohle-Toastbrot. Und jetzt das Schlimmste: D E R  K A F F E E ! Jeden morgen sind wir nach dem Frühstück aus dem Hotel gestürzt um in irgendeinem kleinen Cafe am Meer einen Cappucchino zu trinken (oder 2) damit wir den Geschmack und die Erinnerung an eine grau-blubbernde Flüssigkeit, die so aussieht als hätte man eine alte Thermoskanne ausgespült, loszuwerden. Manchmal ist es auf der Straße vor dem Hotel auch sehr laut, denn die Malteser sind sogenannte Angsthuper. Man sagt zwar, dort wäre Linksverkehr, eigentlich fahren die dort aber alle in der Mitte und kämpfen dadurch dauernd um freie Fahrt. Ach, sollten Sie mal sehen, daß irgendwo ein Mann oder eine Frau versucht rückwärts einzuparken, bleiben Sie stehen und schauen Sie zu - es ist ein Erlebnis.

Bevor Sie mit den teilweise sauteuren Restaurants am Meer herumexperimentieren (es ist doch alles typisch britisch kaputtgekocht) gehen Sie gleich in eines der kleinen Dinger oder (ganz toll!) in Bugibba in das afrikanische Restaurant Bis-Tit.

Dort, wo die Abzocker-Gastronomie zuhause ist (Haupt-Party-Platz in Bugibba) finden Sie schonend behandelte Fleischgerichte, Fisch und Gemüse mit verschieden Reissorten und frischen Salaten. Sehr empfehlenswert! Gut essen kann man auch in Valetta vor der St. John's Kirche.

Von Roland Junghans (2000)

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