Naja...
Wir waren im Oktober zu zweit auf Malta und in der St. Pauls Bay in den St.
Pauls Towers einquartiert.
Durch die eigene Website - http://www.vol.net.mt/com/clthotels/StPaul.htm
- und die dort zu findenden Bilder der Appartments wurden wir animiert, uns dort für 14
Tage einzumieten. Die Buchung funktionierte problemlos über Internet und mit der
Kreditkarte haben wir auch gleich eine Anzahlung in Höhe von 25% geleistet. Der Preis war
mit 10 LM pro Tag gegenüber den meisten Konkurrenzangeboten günstiger.
Vor Ort angekommen, waren wir zunächst sehr erfreut, dass wir an Stelle
des Appartments mit einem Schlafzimmer, ein größeres mit 2 Schlafzimmern für den
gleichen Preis bekamen. Leider wurden wir dann aber durch die fehlende Sauberkeit ziemlich
enttäuscht. Auch funktionierten weder der Herd in der Küche noch die Lampen in Flur und
Schlafzimmer. Den Schlüssel mußten wir uns, da wir Sonntags ankamen, im
gegenüberliegenden Gillieru-Hotel abholen. Nur eine Nachricht darüber hätten wir nicht
bekommen. Zufällig war jemand von der Verwaltung im Büro der St. Pauls Towers und teilte
uns mit, dass Schlüssel an der Rezeption des Hotels liege. Was, wenn dieser Mitarbeiter
nicht dagewesen wäre??
Der wöchentliche Zimmerservice beaschränkte sich nur darauf, die Betten
neu zu beziehen und die Handtücher zu wechseln, die alt und total ausgefranst und voller
Löcher waren (Handtücher und Bettzeug). Das nächste große Problem war die
Hellhörigkeit des gesamten Appartment-Komplexes. Glatter Boden, glatte Wände,
ungedämmte einfache Holztüren. Wenn sich jemand im 7. Stock geduscht hat oder die
Toilette besuchte oder die Nase geputzt hat, konnte man das noch im 3. Stock hören.
FAZIT: Ich würde diese Appartments nicht noch einmal buchen, obwohl der
Blick vom Balkon über die gesamte St. Pauls Bay und die St. Pauls Island wirklich das
Beste an der Unterkunft war. Wem allerdings lärmende Schulklassen im Haus nicht auf die
Nerven gehen und wen der Dreck nicht stört, der bekommt viel Platz und ein super Panorama
zu einem günstigen Preis.
Von A. Nagy (2001) |