Sizilien: Ätna - Taormina
Wahrend unserem Malta-Urlaub Anfang Mai 2001 haben wir auch die Gelegenheit
zu einem Besuch der Insel Sizilien genutzt. Diese Tagesausflüge werden praktisch von
allen örtlichen Veranstaltern angeboten (ca. 100,- EUR p.P.).
Morgens gegen 5 Uhr wurden wir mit einem Minibus am Hotel abgeholt und nach
Valetta zum Fährhafen gebracht. Der Express-Katamaran verließ den Hafen allerdings erst
so gegen 7,00 Uhr. Das hieß, zuerst 90 Minuten in der Fähre sitzen (im Hafen) und dann
noch mal 90 Minuten während der Überfahrt.
In Sizilien warteten dann schon die Reisbusse und es ging los in Richtung
Ätna. Die Fahrt dauerte etwa 2,5 Std. (mit Zwischenstopp im Restaurant des Onkels des
Reiseleiters, anders kann man sich den Aufenthalt hier nicht erklären! Und vor allem
Vorsicht beim Geldtausch, unser Reiseleiter hat uns dabei mächtig über den Tisch
gezogen, besser vorher bei der Bank tauschen!)
Dann hatten wir eine knappe Stunde Aufenthalt bei den eindrucksvollen
Sylvester-Kratern (und den zugehörigen Cafés, Kiosken, Imbissbuden und Souvenir-Shops).
Weiter ging es dann nach Taormina an der Straße von Messina. Ein sehr,
sehr schöner Ort mit dem eindrucksvollen Amphitheater (ist den teuren Eintritt wert!) und
schönen Ausblicken, aber auch hier gilt: Achtung Touristenfalle! Die Stadt ist völlig
überfüllt mit Tagesausflüglern. Und die Massen von billigen Souvenirs trüben den
schönen Eindruck ganz beträchtlich.
Nach einem etwa 2 Std. Aufenthalt in Taormina ging es dann schon wieder
zurück zur Fähre (noch mal etwa. 2,5 Stunden Fahrt), die uns auf dem Rückweg ganz
schön durchrüttelt, aber das ist sicher nicht Schuld des Veranstalters! Erst Gegen 23.00
Uhr sind wir zurück in Valetta und nach Transfer mit dem Minibus nach Mitternacht zurück
im Hotel.
FAZIT: Der Ausflug hat sich
gelohnt, war aber extrem anstrengend (etwa 5 Std. sitzen in der Fähre und 6 Stunden im
Bus), und man sieht einfach zu wenig bzw. ist gezwungen, das anzuschauen, was sich alle
anschauen. Ich würde den Ausflug nicht noch mal machen, vor allem bei dem Preis lohnt es
sich vielleicht eher, einen längeren Aufenthalt auf Sizilien einzuplanen, damit man
unabhängig ist.
Von Ian O´Hara
(2001) |